Tuesday, September 5, 2017
Idol 5(S) im Kurztest: Alcatel sorgt für IFA-Überraschung
Die Idol-Serie sorgte in den vergangenen Jahren dafür, dass sich das Image der Marke Alcatel positiv gewandelt hat. Die fünfte Generation soll diese Entwicklung fortsetzen - und zwar zu einem überraschend niedrigen Preis. Hat Alcatel mit dem Idol 5 und dem Idol 5S wieder zwei Geheimtipps für Smartphone-Nutzer in der Hinterhand? Ein Kurztest.
So fühlt sich das Idol 5(S) an
Mehr Spaß durch Joy UI
So unterscheiden sich Idol 5 und Idol 5S
Preis und Verfügbarkeit
netzwelt meint
Im Frühjahr 2016 sorgte Alcatel auf dem Mobile World Congress in Barcelona für Aufsehen. Mit dem Idol 4 und dem Idol 4S zeigte das Unternehmen zwei Mittelklassen-Smartphones im edlen Gewand. Das Gehäuse der Smartphones bestand aus Glas und Metall und als besondere Clou ließ sich die Verpackung der beiden Idol-Modelle in eine VR-Brille verwandeln. Damit zog der Hersteller viel Aufmerksamkeit auf sich.
Einen solchen PR-Stunt hält Alcatel in diesem Jahr offenbar nicht für notwendig. Das Idol 5 und das Idol 5S feiern auf der IFA in Berlin eher einen unauffälligen Marktstart. Dabei sind sie nicht minder attraktiv als ihre Vorgänger - zumindest äußerlich vermitteln sowohl das günstigere Idol 5 (249 Euro) als auch das etwas teuere Idol 5S (399 Euro) einen äußerst hochwertigen Eindruck.
So fühlt sich das Idol 5(S) an
Beide Smartphones sind aus einem Stück Aluminium gefräst worden. Sowohl Rahmen als auch Rückseite bestehen aus Metall. Alcatel will sich dadurch von der Konkurrenz absetzen. Schließlich sind in den vergangenen Jahren sowohl Samsung als auch LG und HTC auf Glas als Werkstoff für ihre Smartphones umgeschwenkt. Auf der IFA zeigt zudem auch Motorola mit dem Moto X4 ein Handy mit einem Rücken aus Glas.
Alcatel Idol 5 und Idol 5s in Bildern
Das Idol 5S verfügt über einen frei belegbaren...
Über diesen könnt ihr beim Idol 5 und Idol 5S...
Die Nuzteroberfläche Joy UI erlaubt Idol 5- und...
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Die Materialwahl ist sicherlich Geschmackssache. Uns gefällt der Wechsel aber. Schließlich sind das Idol 5 und das Idol 5S dadurch nicht so anfällig für Kratzer und Fingerabdrücke. An der Verarbeitung gibt es insgesamt nichts zu bemängeln. Sie bewegt sich auf iPhone-Niveau. Erhältlich ist das Idol 5 in den Farben "Metal Silver" (Silber) und "Metal Black" (Schwarz), das Idol 5S gibt es dagegen nur in "Dark Gray" (Grau) zu kaufen.
Mehr Spaß durch Joy UI
Doch nicht nur Verarbeitung ist neu. Alcatel hat auch die Nutzeroberfläche seiner Idol-Smartphones überarbeitet. Das Idol 5 und das Idol 5S sind die ersten Smartphones, die mit der so genannten Joy UI erscheinen. Sie soll in Zukunft das Nutzererlebnis der Alcatel-Smartphones bestimmen.
Zum Marktstart der Idol 5-Serie wartet die Joy UI mit drei Kernfunktionen auf:
Da wäre zunächst der "Now Key" zu nennen. Dabei handelt es sich um eine frei schwebende Schnellstartleiste, die euch direkten Zugriff auf bis zu acht favorisierte Apps oder bestimmter Funktionen dieser gewährt. Aufgerufen wird der "Now Key" beim Idol 5S über ein Taste an der Gehäuseseite - ähnlich dem BoomKey des Vorgängers. Beim Idol 5 öffnet ihr den "Now Key" über eine virtuelle Schaltfläche.
Sowohl beim Alcatel Idol 5 als auch beim Idol 5S sollt ihr den Klang des Smartphones nach euren persönlichen Vorlieben einstellen können. Dazu arbeitet Alcatel mit der Audio-Firma Dirac zusammen. Je nach den vorgenommenen Presets soll das Smartphone künftig übrigens den Sound von selbst an eure Vorlieben anpassen.
Last but not least ermöglicht die Joy UI euch Apps zu klonen. So lassen sich etwa zwei verschiedene WhatsApp-Konten auf einem Idol 5S betreiben. Dieses Feature ist nicht neu. Bereits die chinesischen Hersteller Huawei und Honor haben die Funktion in ihre Nutzeroberfläche EMUI integriert. Allerdings könnt ihr bei den neuen Idol-Geräten deutlich mehr Apps klonen. Während die EMUI nur das Duplizieren von Facebook und WhatsApp zulässt, lassen sich mit der Joy UI auch Instagram, Snapchat und der Facebook Messenger mit zwei verschiedenen Accounts auf dem Smartphone betreiben.
Unterhalb der Joy UI läuft natürlich Googles Android und zwar in der Version 7.0 Nougat. Ob es ein Update auf Android 8.0 Oreo geben wird, hat Alcatel noch nicht entschieden.
So unterscheiden sich Idol 5 und Idol 5S
Wie unterscheiden sich Idol 5 und Idol 5S voneinander? Waren Idol 4 und Idol 4S noch unterschiedlich groß, sind die Unterschiede zwischen den beiden 5er Modellen auf den ersten Blick geringer. Bei beiden Smartphones misst der Screen 5,2 Zoll und löst in Full HD auf. Das Idol 4S hob sich seiner Zeit vom kleinen Bruder noch mit einem QHD-Modell ab. Äußerlich lassen sich jetzt nur noch folgende Unterschiede ausmachen:
Das Idol 5S weist wie bereits erwähnt einen physischen Now Key auf, das Idol 5 nicht.
Geladen wird das Idol 5S über einen USB C-Port, beim Idol 5 verbaut Alcatel noch eine microUSB-Schnittstelle
Das Idol 5S verfügt über Stereo-Speaker, das Idol 5 nur über einen Lautsprecher. Die Stereo-Lautsprecher lieferten im Kurztest übrigens eine überzeugenden Klang auf HTC One-Niveau.
Dies sind jedoch nicht die einzigen Unterschiede zwischen Idol 5 und Idol 5S. So ist das Idol 5S mit einem schnelleren Prozessor ausgestattet. Dabei handelt es sich um den MediaTek-Chip Helio P20. Der Octa-Core-Prozessor kommt unter anderem auch in Sonys Mittelklassen-Smartphone Xperia XA1 zum Einsatz. Das Idol 5 wird dagegen vom MediaTek-Prozessor MT6753 angetrieben, der sich auch im günstigen Alcatel A5 LED befindet.
Für Foto- und Videoaufnahmen bietet das Idol 5S eine 12-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und eine 8-Megapixel-Frontkamera. Das Idol 5 weist eine 13-Megapixel-Kamera sowie eine 5-Megapixel-Frontkamera auf. Der Gerätespeicher ist zudem mit 16 Gigabyte schmaler bemessen. Das Idol 5S bietet dagegen 32 Gigabyte Gerätespeicher.
Die wichtigsten technischen Daten beider Modelle findet ihr noch einmal nachfolgend im Vergleich:
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IT News,
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